Zum ersten Mal seit der Aufnahme auf die UNESCO-Welterbeliste fand im Gebiet des UNESCO-Welterbes "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb" am Sonntag, 2. Juni 2019, der UNESCO-Welterbe-Tag statt. Diese weltweit begangene Veranstaltung soll auf die Bedeutung der Welterbestätten hinweisen und sie alljährlich in den Focus der Öffentlichkeit rücken. 

Für Schelklingen war es eine besondere Ehre, dass die Eröffnungsveranstaltung für die Landkreise Alb-Donau und Heidenheim am Hohle Fels stattfand. Nach entsprechender Ankündigung im Stadtboten waren neben den offiziellen Gästen eine ganze Reihe Schelklinger, sowie Presse und Rundfunk am Hohle Fels erschienen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Landrat Heiner Scheffold (Alb-Donau-Kreis). Es folgten Grußworte von Staatssekretärin Katrin Schütz, Bürgermeisterin Iris Mann (Stadt Ulm), dem stellvertretenden Landrat Peter Polta (Kreis Heidenheim) und Prof. Dr. Claus Wolf vom Landesamt für Denkmalpflege. Alle hoben die Bedeutung des Welterbes hervor und lobten die Arbeit der Ehrenamtlichen für das Welterbe. Wer allerdings konkrete Aussagen zur Präsentation der Welterbestätte Hohle Fels erwartet hatte, wurde enttäuscht. Nach etwa einer Stunde konnte Conny Meister vom Landesamt für Denkmalpflege die Höhle für die Fachführungen freigeben an denen im Laufe des Tages zahlreiche Besucher teilnahmen. Zwischen Hohle Fels, Geißenklösterle und Urgeschichtlichem Museum war ein Shuttle-Service eingerichtet worden, der an diesem schönen Junisonntag bis 17 Uhr Gäste zwischen Schelklingen und Blaubeuren transportierte.

Dass mit der Präsentation der Welterbestätte Hohle Fels noch lange nicht alles zum Besten steht, konnte Gäste wie Offizielle den Plakaten entnehmen, welche die Zufahrt zum Parkplatz Hohle Fels säumten. Nachdrücklich wurde an den Wunsch Schelklingens erinnert, das geplante Info-Zentrum in Angriff zu nehmen und die Zufahrt von der B 492 durch eine Linksabbiegespur aus Richtung Blaubeuren sicher zu machen.